Der rote Vogesensandstein (Hauptbuntsandstein) ist durch Verwitterung stark angegriffen. Besonders saure Rauchgase (Schwefeldioxid, Stickoxide), Salze, organische Säuren, aber auch Kohlendioxid machen dem porösen Sandstein zu schaffen. Mit Säuren und Salzen befrachtetes Niederschlagswasser dringt in den Sandstein und zerstört einerseits das Bindemittel, andererseits kommt es zur kapillaren Wanderung von Salzlösungen auch nach außen, wenn der Stein trocknet. Verdunstet das Wasser, bleiben die Salze zurück, wobei es bei der Kristallisation zur Sprengung des Gesteins kommen kann.
In dem hier abgebildeten Beispiel hat der Sandstein im Inneren seine Festigkeit durch die Zerstörung des eisenoxidhaltigen Bindemittels verloren, aber ausßen hat sich eine Kruste gebildet, die teilweise abgeplatzt ist. Braune Patina auf der Statue ist auf Schmutz und Eisenoxidhydratablagerung zurückzuführen.
Literatur:
DIETMAR REINSCH:
Natursteinkunde
Eine Einführung für Bauingenieure, Architekten, Denkmalpfleger und Steinmetze
Enke Verlag Stuttgart 1991
In dem hier abgebildeten Beispiel hat der Sandstein im Inneren seine Festigkeit durch die Zerstörung des eisenoxidhaltigen Bindemittels verloren, aber ausßen hat sich eine Kruste gebildet, die teilweise abgeplatzt ist. Braune Patina auf der Statue ist auf Schmutz und Eisenoxidhydratablagerung zurückzuführen.
Literatur:
DIETMAR REINSCH:
Natursteinkunde
Eine Einführung für Bauingenieure, Architekten, Denkmalpfleger und Steinmetze
Enke Verlag Stuttgart 1991