Stylolithen bilden sich durch chemische Auflösung des festen Kalkgesteins durch Drucklösung. Der tonige Lösungsrückstand bildet ein dünnes Häutchen, das das Gestein in zapfenartige Strukturen trennt. Vertikalstylolithen verzahnen Schichten miteinander. Im Anschliff des Querschnitts durch Stylolithen zeigen sich stark gezackte, nahezu fraktale Linien, die man wegen ihrer Ähnlichkeit mit den Schädelnähten (Suturen) als Drucksuturen bezeichnet. Schön zu sehen ist dies häufig beim "Juramarmor" aus dem man Fensterbänke fertigt. GEORG WAGNER hat die Bildung der Stylolithen schön beschrieben.
Literatur:
WAGNER, G.: Einführung in die Erd- und Landschaftsgeschichte unter besonderer Berücksichtigung Südwestdeutschlands
2. Aufl. Öhringen 1950
MURAWSKI, H.: Geologisches Wörterbuch
6. erg. und erw. Aufl. Enke Stuttgart 1972
Literatur:
WAGNER, G.: Einführung in die Erd- und Landschaftsgeschichte unter besonderer Berücksichtigung Südwestdeutschlands
2. Aufl. Öhringen 1950
MURAWSKI, H.: Geologisches Wörterbuch
6. erg. und erw. Aufl. Enke Stuttgart 1972
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